Warnemünde. Jubelnd ließen die „Karl’s Erdbären“ die Sektkorken knallen, lachten vor Freude und genossen kurz nach der Siegerehrung ein Bad in der kühlen Ostsee. Das hatten sich die Beachhandballer
auch redlich verdient. Denn wenige Momente zuvor bezwangen sie bei der 24. Auflage der Beach-Handballtage überraschend das Team HC Mate nach Penaltywerfen.
Paul Porath, der in der vergangenen Saison noch für den HC Empor das Tor hütete, freute sich über den Erfolg am Strand von Warnemünde. „Wir haben uns als bester Dritter für die Endrunde qualifiziert und dachten nicht, dass wir bis ins Finale kommen. Das wir dann gewinnen, ist eine coole Sache“, sagte der 22-Jährige.
Derzeit sucht er noch nach einem neuen Klub und nutzte das Turnier zur Abwechslung. „Man trifft hier sehr viele Freunde und ehemalige Mitspieler. Die Beachhandball-Tage sind Pflicht im Terminkalender“, meinte Porath mit einem Schmunzeln.
Auf Platz drei hinter den beiden Finalisten landeten „Die gloreichen Neun“. Bei den Damen setzte sich das Team „Alle für Qualle“ vor „St. P. Olé“ und den „Beach-e-Entchen“ durch.
Rainer Voß, Beachwart des Handball-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, freute sich über ein gelungenes Turnier. „Die Teams waren alle hochmotiviert. Es gab eine gute Mischung zwischen Mannschaften, die nur aus Spaß gespielt haben und die mit mehr Ehrgeiz dabei waren“, meinte Voß zufrieden.
Besonders froh war der Beachhandball-Verantwortliche über Unterstützung vom Tourismus-Verband. „Durch den starken Wind am Wochenende wurde der Sand auf den Feldern verweht. Aber durch die tolle Unterstützung konnten wir ohne große Verzögerungen das Turnier durchführen.“
Ostsee-Zeitung vom 09. Juli 2018, René Warnin