Sieger aus der Hansestadt nutzen Heimvorteil

Damen des Rostocker Beach Club mit achten Sieg am Warnemünder Strand / „Die glorreichen Neun“ als Kombination Warnemünde/Bad Doberan bei den Herren erfolgreich.

WARNEMÜNDE.     Die Bedingungen auf dem Sportareal unterhalb von Leuchtturm und Teepott waren am Wochenende alles andere als gut, um das 25. Turnier m Beachhandball auszutragen. Trotzdem kamen 43 Mannschaften, 21Teams bei den Damen und 22 bei den Herren, aus den Bundesländern, Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachen, Hamburg, Schleswig-Holstein und natürlich auch aus Mecklenburg-Vorpommern, um die neuen Gewinner der beiden großen Silbertrophäen zu ermitteln. „In den beiden Spielen um Platz 1 haben wir hochwertigen und rasanten Beachhandball gesehen. Gerade bei den Herren gab es viele Spinshots und Torwarttreffer, einige Kempa–Tricks und Tore aus der Drehbewegung heraus“, war Rainer Voß als Beachhandball-Chef des BHV Nord noch im Nachhinein begeistert. „Den Zuschauern wurde die attraktive Seite des Beachhandballs geboten. Und dies auch schon in den Begegnungen der Vor- und Zwischenrunden, die oft durch das attraktive Penalty-Werfen entschieden wurden.“

Am Sonntagnachmittag gewann der Rostocker Beach Club (RBC) um Trainer Karl-Heinz Reuter dann das Silber-Turnier der Damen durch ein glattes 2:0 (14:12, 20:14) über „Lok Kempa Wattnditte“ von der SG Rotation Prenzlauer Berg aus Berlin. Dritter wurde am Ende „Dynamo Tresen“ vom HC Salzland 06. Bei den Herren nutzte eine Kombination des SV Warnemünde und des Dad Doberaner SV als „Die glorreichen Neun“ den „Heimvorteil“ am Ostseestrand und bezwang das wiedererstarkte Beach-Team Rostock (BTR) auch sicher mit 2:0 (19:8, 13:11). Die Truppe „Matze“ aus Rostock belegte hier den dritten Rang.

„Bei den Damen waren es eher die einfachen Tore und die Torwart-Treffer aus dem vollen Tempo heraus“, schilderte der Turnierleiter den Finalverlauf. Die RBC-Damen traten schon zu Turnierbeginn in Vor und Zwischenrunde mit einem gewissen Mehr an Ehrgeiz auf. Unterlagen die Seriensiegerinnen des Traditionsturniers doch im letzten Jahr.“ Diesmal holte der Rostocker Beach Club in überzeugender Manier und mit Sektdusche seinen achten Erfolg im Rostocker Ostseebad, einmal davon noch als Mädchen A des SV Warnemünde.

Das Endspiel der Herren bestritten etwas unerwartet zwei Teams aus der Hansestadt. Der relativ jungen Truppe „Die glorreichen Neun“, die eigentlich zehn Akteure hatte, traute man den Erfolg nicht unbedingt zu. Und der letzte Erfolg des BeachTeam Rostock datierte aus dem Sommer 2008. „Der spätere Turniersieger zeigte seine Qualität aber schon in der Vorrunde, als kein Satz abgegeben wurde. Auch das Halbfinale gegen „Matze“ wurde glatt mit 2:0 Sätzen gewonnen.

„Mit dem FSV 90 Reunion trat ein Urgestein der Warnemünder Beach-Handball-Tage beim Herrenturnier an. Das heutige Team steht in direkter Nachfolge des FSV 90 Rostock, einem der Teilnehmer des ersten Beachturniers in Warnemünde. Die Mannschaft war lange Zeit gut im Rennen, unterlag in der Finalrunde dem Vorjahressieger ‚Karls Erdbären‘ und belegte einen guten achten Platz“, konnte Rainer Voß abschließend noch berichten.

Rostocker Beach Club: Nicole Baier, Svea Pinkohs, Julia Wilhelm – Jette Hantke, Annett Naborowski, Annemarie Seedorf, Julia Kretschmer – Juliane Anschütz, Wiebke Reuter-Weder Dally Topp, Henrike Bibow.

„Die glorreichen Neun“:  Sebastian Voigt, John Schmeling – Henrik Mai, Arne Raiser, Richard Voß, Philipp Brüdigam - Mattes Scheel, Fridjof Müller, Tom Paul, Florian Voigt.

Von Klaus-Peter Kudruhs

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